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Grafisches Programieren - schneller und übersichtlicher
Die Softwareentwicklungsumgebung NI-LabVIEW

LabVIEW ist eine grafische Softwareentwicklungsumgebung von NI (National Instruments), die seit mehr als 30 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und vorausschauend den technologischen Anforderungen unserer Zeit angepasst wird. Typischerweise nutzen Ingenieure LabVIEW, um Individuallösungen für Projekte im Bereich der Mess- und Steuerungstechnik generieren zu können. LabVIEW ist ein etabliertes Standardwerkzeug und kommt in fast allen Industriebereichen und Forschungseinrichtungen weltweit zum Einsatz. Vorteile bei der Programmierung mit LabVIEW sind die gute Lesbarkeit des grafischen Codes, die damit verbundene Einfachheit beim Erlernen und hohe Geschwindigkeit bei der Softwareentwicklung. Parallel ausführbare Prozesse werden übersichtlich dargestellt und sind deshalb leicht zu verwalten. In Relation zu anderen Entwicklungsumgebungen führt die Nutzung von LabVIEW zu gesteigerter Effizienz und Produktivität des Anwenders.

Intuitive Bedienbarkeit

Bei der grafischen Programmierung werden integrierte Bedienelemente bequem zu individuellen Benutzeroberflächen kombiniert. Zusätzlich ist es möglich Bedienelemente nach Kundenwunsch zu designen. Oberflächen können bspw. mit speziell für den Anwendungsfall entwickelten Designelementen an die Corporate Identity unseres Kunden angepasst werden. Auch das Design des jeweiligen Betriebssystems kann eingebunden werden, sodass die Oberfläche sich an die jeweilige Version eines Betriebssystems anpasst, ohne dass eine Re-Kompilierung erforderlich wird.

Die grafische Darstellung des Programmablaufs auf einem Prinzip-Schaltbild - dem sogenannten Blockdiagramm - erhöht die Lesbarkeit des Codes deutlich. Insbesondere Naturwissenschaftler und Techniker verstehen die Programmlogik schnell.

Die umfangreichen Funktionsbibliotheken decken insbesondere die Datenanalyse und Mathematik sehr weitgehend ab. Komplexe Logiken lassen sich durch das Prinzip der Datenflussprogrammierung intuitiv und effizient umsetzen. Genauso können ereignisgesteuerte und parallellaufende Prozesse implementiert und durch die grafische Darstellung übersichtlich visualisiert werden.

Das Datenflussprinzip

Bei der Programmierung werden intuitive grafische Symbole eingesetzt und miteinander verbunden, sodass eine Art Flussdiagramm entsteht. Dieses Prinzip wird "Datenflussprinzip" genannt (Beispiel). Die Symbole, sog. Knoten, werden auf dem Blockdiagramm miteinander verbunden, um den logischen Ausführungsablauf darzustellen. Wenn ein Knoten alle erforderlichen Eingaben erhält, erzeugt er Ausgabedaten und übergibt diese an den nächsten Knoten im Verlauf des Datenflusses. Die Bewegung der Daten durch die Knoten bestimmt die Ausführungsreihenfolge der Funktionen.

Parallele Datenverarbeitung leicht gemacht

Datenfluss-Programmiersprachen sind von Natur aus parallel. Dies bedeutet, dass Entwickler keine Experten im Low-Level-Bereich paralleler Hardware, wie z. B. Multicore-Prozessoren und FPGAs sein müssen, um die Leistungsvorteile parallellaufender Prozesse nutzen zu können – die Sprache selbst hilft dabei, den Code mit Parallelität zu versehen. In vielen textbasierten Programmiersprachen müssen Threads ausdrücklich erstellt und verwaltet werden, was zusätzlichen Programmieraufwand und damit verbundene Kosten verursacht. Die Parallelität von Prozessen wird mit LabVIEW hingegen leicht verständlich zum Ausdruck gebracht und automatisch verwaltet.

Hardwareintegration ohne Limits

Die LabVIEW-Entwicklungsumgebung bietet eine Vielzahl an Gerätetreibern für die Einbindung von NI-Hardware. Zusätzlich stellt eine wachsende, weltweite Community ein immenses Spektrum an Treibern für Hardware von Drittanbietern zur Verfügung. Die meisten renommierten Hersteller aus unterschiedlichsten technischen Bereichen liefern LabVIEW-Treiber für ihre Produkte, weil LabVIEW ein industriell etabliertes Standard-Werkzeug ist. Dies sind bspw. Hersteller von hochgenauen Messgeräten, Roboterhersteller, Hersteller von Umweltsimulationssystemen uvm. Durch die Vielfalt der verfügbaren Hardware und Aktorik lassen sich modulare Mess- und Test-Systeme mit einem sinnvollen Hardware-Mix verschiedener Hersteller exakt auf die Bedürfnisse unserer Kunden und den individuellen Anwendungsfall abstimmen.

NI bietet spezifische Hardware - von einfachen Datenerfassungsgeräten über Embedded-Steuer- und -Regelsysteme bis hin zu modernen Drahtlosprodukten. Zudem bietet LabVIEW die Möglichkeit bereits vorhandenen Code aus anderen Programmiersprachen wie bspw. C, C++, Python und .Net einzubinden, was die Anzahl der Möglichkeiten nochmals steigert.

Getting started with
NI LabVIEW - visit ni.com